Novembernebel

verschwommen…

Dichter Nebel über den Häusern hängt,
nasskalte Luft sich auf Fluren senkt.
Verwischt ist die Trennung von Himmel und Bäumen,
ein einsamer Vogel singt von Nebelträumen.
Ab und zu sieht man auf Tannenspitzen
die glitzernden Nebeltropfen sitzen.

Wie lang sich noch der Nebel um die Felder legt?
Bis ein frischer Wind ihn auseinander fegt!

Durch den Nebel bricht ein heller Schein,
blendet das Licht eines Autos? Nein!
Rübezahl geht mit seiner Laterne umher,
sein Schritt ist langsam, müde und schwer!
Er prüft, ob der Nebel genügend dicht,
ihn stört die dicke Nebelwatte nicht!

Wann wird sich endlich der Nebel heben?
Wenn die Nebelfrauen nicht mehr weben!

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Kategorie Poesie
Autor

Eine weise Frau die zwischen Himmel und Erde wandelt.