Kategorie: Poesie

Eins im Licht

„Wir halten uns an den Händen und erkennen: Frieden beginnt, wenn wir uns im anderen sehen – in diesem Erwachen sind wir eins.“

Einleitung

Menschen unterscheiden sich aus Tradition, Kultur und Geschichte. Die Zugehörigkeit zu einer Religion – sei es zu „Christen“ oder „Muslimen“ – kann Gemeinschaft und kollektive Identität stiften. Doch allzu oft führen diese Unterschiede zu Missverständnissen oder Konflikten, obwohl die zugrunde liegende spirituelle Wahrheit einheitlich ist.

Aus dieser Erkenntnis entstand ein poetischer Text, der Zitate und spirituelle Essenzen aus Koran und Bibel miteinander verweben lässt und die innere Einheit aller Menschen feiert.


Eins im Licht

Atme ein, die Welt ruht in Gottes Nähe,
„O ihr Menschen, dient Allah!“ – so spricht der Koran,
und in deinem Herz erklingt zugleich:
„Ich bin das Licht der Welt“ – spricht Jesus in der Bibel.

Die Namen mögen sich unterscheiden,
doch das, das sie meinen, ist dasselbe:
ein Flüstern der Liebe,
ein Strom, der die Seele nährt,
ein Atem, der alle Herzen verbindet. Weiterlesen

Schmetterlingstage 2025 – I’m a BUTTERFLY

Vom Benennen zum Staunen – Eine Rückkehr zum BeginnersMIND

„Gehen Sie KATEGORIELOS über Los und ziehen Sie NICHTS!“

“The day you teach the child the name of the bird, the child will never see that bird again.” Jiddu Krishnamurti

Dieser Ausspruch des indischen Philosophen Krishnamurti beschreibt einen der zentralen Arbeitsschwerpunkte der Schmetterlingstage – eines viertägigen Kids-Retreats auf der Insel im rheinhessischen Sulzheim, das im Herbst 2025 erneut mit rund 20 Kindern stattfinden konnte.

Kategorisieren, benennen, einordnen, labeln, vereinfachen, nachmachen … Menschliche Strategien, die Ordnung schaffen – und gleichzeitig eine Trennung zwischen uns und dem eigentlichen Erleben bewirken.

Die wahrhaftige Essenz des „Was ist“ geht verloren. Die magische Haltung des Staunens weicht dem ErwachsenenMIND der Wissenschaft, der Logik und des deklarativen Wissens. Weiterlesen

Schönheit

Flying birds

Unser Bewusstsein ist eine Tür,
durch die wir das Unbekannte betreten
und lernen, uns in der Tiefe zu lieben,
das Wunder zu erkennen, das wir sind.

Sich der Schönheit öffnen,
die uns umgibt, sich los.- und fallenlassen
dorthin wo unsere Seele atmet und fliegt.

Unser Leben ist Tanz, aus der Bewegung 
zwischen Geben und Nehmen,
sich treiben lassen auf den Wogen
der Liebe und Hingabe. 

Einzigartig und wunderbar.

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Selbst

Cosmic entity

In jeder Erfahrung
lässt sich ein tieferer Sinn finden,

damit nähern wir uns selbst
und damit einander

wir bewegen uns auf das Herz des Lebens zu
woher wir kommen

bewusst-SEIN und werden, bedeutet, nach Hause zurückzukehren
und bei sich selbst zu sein.

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Sternenstaub

Tanz des Weizenkorns…

Du fragst Dich –
Und schaust hinauf zum Himmel.

Die Antwort gibt das Herz nur dir –
Und das gibt’s nur als Ganzes –
Genau wie die PLEJADEN.

Ein Diadem am Himmelszelt
von Hatschepsut bestellt –
Im Glauben an eine bessere Welt.

Ich sage Dir:
Wenn du die Liebe spürst –
Mußt Du mich dann noch fragen.

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Freiheit

blühender Apfelbaum…

Wenn die Freiheit in dir wohnt,
Dann bist auch du, immer überall zu haus.

Bin wie ein scheues Reh –
Und glaub daran,
Dass was ich seh, ich seh.

Bin wie ein Blatt im Wind –
Fiel hinunter, dort wo die Bäume sind
Hatte oft man glaubt es kaum –
In mir das Gefühl

Als wäre ich ein Baum.

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Still

Fluss…

…wenn die Stille endet
beginnt das Nichts…
und von Innen betrachtet
ist das Nichts
ganz leer
und diese Leere
ist weder leicht
noch ist sie schwer
und wenn sie schwebt
ist die Leere ganz still,
weil sie nichts weiß
und weil sie nichts will…

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Lieben

Sonnenuntergang im Spätsommer…

„Liebe ist die Fähigkeit und
Bereitschaft den Menschen,
an denen uns gelegen ist,
die Freiheit zu lassen,
zu sein,
was sie sein wollen,
gleichgültig,
ob wir uns damit identifizieren können oder nicht.“ [George Bernard Shaw, 1856–1950]

Avalon ist überall

Paradiesfeigen…

Du fragst mich über andere Welten,
ob dort and´re Gesetze gelten?
Wie die Wesen sind, die dort leben?
Wie man den Schleier könnte heben
der unsere Welt von den anderen trennt?
Wie man diese Welten erkennt?
Was fragst Du mich!?! Was soll ich Dir sagen?
Ja doch, hier die Antwort auf diese Fragen: Weiterlesen

Der Urvater spricht zu uns Menschen:

Urwald…

Ich, der Urvater, bin Licht –
ich bin überall und nirgendwo!

Ich erinnere mich an die Urzeit –
als die Schöpfung begann.
Durch meinen Samen und die vielfältige
Formkraft der Urmutter
entstand alles was ist!
Gewaltige ‚Energien wurden geteilt,
spezifiziert und gestaltet! Weiterlesen

Schmetterlinge

Wunderland…

Ein Hauch von Farbe flattert an mir vorbei
ein schwankender bunter Traum
Blumenduft lockt manchen Falter herbei
ein Farbenspiel um blau und braun!

Zitronenfalter im Liebesspiele schwanken
ruhen dort wo sich die Rosen ranken
Ein müder Falter im Blumenkelch versinkt
süßen Nektar er zur Stärkung trinkt

Euer kommt angetanzt, schwankend wie toll
vielleicht ist’s ein Gruß von Gott Apoll
dann hält er ganz still und rührt sich nicht
vielleicht träumt er vom Licht… .

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Gewitter

Geisterwelt…

Es war im August und drückend heiß,
am Himmel warn Wolken grau und weiß!
Lange hab ich den Wolken zugeschaut,
wie sie sich wandeln, sich ein Wolkenschloß baut!
Aus dem Schloß sich ein hoher Turm erhob,
ein Blitz darin auseinanderstob! Weiterlesen

Novembernebel

verschwommen…

Dichter Nebel über den Häusern hängt,
nasskalte Luft sich auf Fluren senkt.
Verwischt ist die Trennung von Himmel und Bäumen,
ein einsamer Vogel singt von Nebelträumen.
Ab und zu sieht man auf Tannenspitzen
die glitzernden Nebeltropfen sitzen. Weiterlesen

Lebensweisheit

Zeichen des Lebens…

Mein alter Lehrmeister hat mir mal gesagt, 
man sieht jedem Menschen an wie er gelebt hat! 

Wie hat wohl der Birnbaum in unserem Garten gelebt?
Früchte trägt er reichlich!

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Blatt

Die Welt im Blatt…

Blatt,
das ist die Ganzheit aller Möglichkeiten,
das bin ich. 

„Der Wind lässt mich mein Alter vergessen,
Im Wind, in der Sonne, im Wasser vergesse ich mich.“ [JZ]

Du vergißt dich in den Formen
und ich finde mich im Blatt. 

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Zeit im Stein

Nimm den Stein von deinen Schulter und fange an zu schweben…

Gern geh ich am Fluss spazieren
wo das Lied des Wasser klingt
kann den Strom der Zeit erspüren
der mir in die Seele sinkt.  Weiterlesen

Gedanken während einer Busfahrt

Zwischenstopp… 

Es gibt kein schlechtes Wetter,
solange die Sonne in mir scheint.
Es gibt keine Traurigkeit,
solange mein Herz liebt.
Es gibt keine Schuldgefühle,
solange mein Verstand klar ist.
Ich bin glücklich,
solange ich mich auf der Erde bewegen kann.
Ich habe Energie,
solange ich den Wind und die Sonne fühlen kann.
Ich träume,
solange ich riechen kann.
Ich bin frei,
solange ich das Wasser sehen und hören kann.

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